Die Winterpause ist vorbei und die Wanderhuren sind wieder am Start. Leider hat der raue Winter bei einigen Mitgliedern seine Spuren hinterlassen. So kann Will nur noch mithilfe eines Gehstocks das Haus verlassen. Nichtsdestotrotz besammelten sich die hochmotivierten Mitglieder in Herbetswil für die bevorstehende Herkules-Aufgabe, das besteigen des Weissensteins. Wie von den Profisportlern abgeschaut wurde als Vorbereitung vor dem Abmarsch isotonische Getränke und Traubensaft konsumiert. Auch der Duft einer CBD Zigarette lag in der Luft.

Der mörderische Anstieg gleich zu Beginn der Wanderung hat es in sich und die Schweissporen des Menschlichen Körpers wurden aufs Maximum geöffnet. Wenn man nach den ersten 10 Minuten in das von Strapazen gezeichnete und errötete Gesicht des Präsidenten blickte, wusste man, dass ein Kreislaufzusammenbruch nicht mehr weit weg ist. Mit gezielten Pausen konnte das schlimmste vermieden werden und die Mitglieder kämpften sich den Hügel hinauf.

Ab dem 2. Teil wurde es dann so richtig dreckig. Der schlammige Boden, die fehlende Feinmotorik und die dünne Höhenluft machten den Mitgliedern zu schaffen. Auf einmal war ein lauter, hoher weiblicher Aufschrei zu hören, und man wusste das jemand in der Wand gestürzt ist. Wie sich herausstellte hat es Tony erwischt. Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert, denn er konnte sich gekonnt auf seinem üppigen Hinterteil auffangen.

Einer der unter den Mitgliedern herausstach war Fäbe, nicht nur wegen seine Wanderfähigkeiten, sondern auch wegen seinem professionellen Wanderoutfit. Seine elegante weisse Wanderhose wurde sogar mit einem Shot belohnt. Unterwegs wurde der Zuwachs der Wanderhuren noch grösser als der sympathische Holländer Namens Moskito, sich uns spontan anschloss.

Auf dem Weissenstein angekommen machten die Wanderhuren das, was sie am besten können und zelebrierten die Leistung dementsprechend. Zu ehren von Lukas Kellenberger, der eine Magnum Weinflasche hochgetragen hat wurde kurzerhand der Welthit «Petra Sturzenegger» auf seinen Namen umkomponiert.

Der Abstieg Richtung Solothurn wurde mithilfe der Gondel in Angriff genommen. In Solothurn angekommen wurde auf dem TCS Campingplatz der Abend mit Pommes, Burger, Bier und Livemusik gebührend ausgeklungen.

Text: Mike Hafner