Am Samstagmorgen reisten die Wanderhuren zum Ausgangspunkt in Arth Goldau an. Zwei Teilnehmer freuten sich derart auf die Wanderung, dass sie sich gleich am frühen Morgen mit einem alkoholischen Erfrischungsgetränk stärkten. P.S.: Es war definitiv nicht Mattia. Die Wanderhuren marschierten dann pünktlich los Richtung Gipfel. Beim ersten Stopp wurde kontrolliert, ob genügend Weinproviant für die Durchführung der Wanderung vorhanden ist. Zum Glück haben ALLE Teilnehmer vorbildlich an den Wein gedacht und somit Stand dem Aufstieg nichts mehr im Wege.

Seraina kannte den Weg zur Rigi bereits bestens. Denn sie hat erst kürzlich einer Kollegin aus Übersee die schöne Berglandschaft der Schweiz präsentiert. Als sie damals oben auf der Rigi ankam war sie jedoch ein wenig verunsichert, da es ja gar nicht wie auf den Fotos aussieht. Es stellte sich heraus, dass sie auf einen kleinen Hügel in der Stadt Zürich Namens Rigiblick gelandet sind…

Die bunt zusammengewürfelten Teilnehmer aus der Wandergruppe harmonierten ausgezeichnet und man freundete sich schnell an. Einige waren mit «Begleitung» da, andere nicht. Die Stimmung war gut und es wurde rege diskutiert. Wie sich herausstellte ging es ab nun an nur noch bergauf. Die Teilnehmer zeigten sich kämpferisch und transportierten sich tapfer den Berg hinauf. Der Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wurde mit den mitgebrachten Genussgetränken kompensiert. Sobald der Flüssigkeitshausalt bei den Wanderhuren stimmte, ging es weiter hinauf.

Nach der Mittagspause bildeten sich zwei Geschwindigkeitsgruppen. Die erfahrenen Wanderinnen Martina und Melanie nahmen ab nun an so richtig Fahrt auf und führten die erste Gruppe in Windeseile auf den Gipfel. Oben angekommen wurde die Ankunft eines jeden weiteren Mitgliedes lautstark gefeiert.

Nach dem obligaten Gipfel-Gruppenfoto ging es bereits mit der Bahn wieder hinab. Wie sich herausstellte hatten wir das Glück, die Bekanntschaft mit einer liebenswerten Billetkontrolleurin zu machen. Allen voran Raffi konnte es sich nicht verkneifen, mit ihr einen verbalen Schlagabtausch zu führen, was sich somit zu einer sehr amüsanten Zahnradbahn entwickelte.

Unten angekommen stand nun der gemütliche Teil auf dem Programm. Egger hatte irgendeine Eventlocation im Voraus gebucht. Die meisten Teilnehmer dachten sich schon das würde wieder in einem organisatorischen Desaster enden, wie damals beim Beer-Pong Event …

Aber siehe da. Es stelle sich heraus, dass der Präsident mit der Wahl vom Lokal goldrichtig lag und wir das Vergnügen hatten, uns an einer Rittertafel zu verköstigen. Nachdem alle sauber aufgegessen hatten, hielt Will eine seiner legendären und rührenden Ansprachen. Er bedankte sich beim Organisator Tröpfli-Chris und wünschte dem orange-haarigen Geburtstagskind alles Gute. Nach und nach bezahlten die Teilnehmer ihre Rechnung sauber und verabschiedeten sich ganz gemütlich und ohne Stress aus dem Lokal. Die verbliebenen Gäste tranken noch aus und so neigte sich der amüsante Tag dem Ende zu.

Text: Mike Hafner